Auf dem Blog "Land of Gazillion Adoptees" findet sich ein kenntnisreiches und informatives Interview mit David K. Smolin. David Smolin ist Jurist und Adoptivvater, dessen beide Adoptivkinder in Indien von ihrer Mutter gestohlen und zur Adoption freigegeben wurden. Die Erfahrung seiner Töchter sowie die Reaktion der amerikanischen Adoptionsindustrie darauf haben ihn zu einem der einflussreichsten Kritiker der internationalen Adoption in den USA gemacht. In dem Interview spricht David Smolin von der Rolle evangelikaler Christen, der Entwicklung internationaler Adoption allgemein sowie dem wichtigsten Thema, wenn es um kriminelle Praktiken geht: der Rolle des Geldes, das Vermittlungsstellen und Kinderheime an Adoptionen verdienen können. Trotz einer breiteren Diskussion über ethische Themen in Auslandsadoptionen sei es noch immer nicht möglich, Forderungen zur Kontrolle und Begrenzung der Geldflüsse der Vermittlungsstellen offen zu stellen.
David Smolin schreibt zudem juristische Abhandlungen zu Auslandsadoptionen, der Haager Konvention sowie evangelikaler Christen, die hier zu finden sind.
David Smolin schreibt zudem juristische Abhandlungen zu Auslandsadoptionen, der Haager Konvention sowie evangelikaler Christen, die hier zu finden sind.
Ich finde es gut, dass ein Betroffener dagegen ankämpft. Es ist wirklich schrecklich. Ich habe mal ein Bericht gesehen über eine Adoptionsfirma in New York, die mit Absicht, ohne das Wissen der jüdischen Adoptiveltern, Kinder aus Deutschland vermittelt haben. Und die jetzt jüdischen Kinder sich mit der Vergangenheit der wahren Familien auseinandersetzten mussten. Es sollte wirklich viel mehr recherchiert werden.
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