Sonntag, 12. Juni 2011

Verstörende Berichte

In der letzten Woche gab es eine Reihe erschütternder und zum Nachdenken anregender Berichte über internationale Adoptionen. Sie begann mit einem Artikel in der englischen Zeitschrift The Independent, der die hässliche Seite der internationalen Adoption beleuchtete. Der Artikel fordert eine strengere Umsetzung des Haager Übereinkommens, heißt die IA dabei grundsätzlich gut: "Many of these adoptions are legitimate, beneficial, and bring nothing but joy to the new parents and hope to the child. But there is another side ..." Bemerkenswert auch die Diskussion, die sich hier anschließt.

Ein weiterer schmerzhafter Bericht über die Vermischung von Pädophilie, Kinderheimen und internationalen Adoptionen in Nepal von einem Mitarbeiter von Terre des Hommes findet sich hier. Zugleich mehren sich die Berichte über die kommerzielle Vermittlung von Kleinkindern aus China und die Rolle finanzieller Zuwendungen von Adoptiveltern an Kinderheime.

Schliesslich fand sich auf Huffington Post ein lesenswerter Beitrag von Mark Canavera der den Begriff 'Aids-Waisen' als Phrase kritisiert und dazu auffordert, hier sehr genau nach Einzelfällen zu differenzieren.

1 Kommentar:

  1. http://findingfernanda.com/2011/06/behind-the-scenes-whose-standards-by-amy-keller/

    Dies (s.Link oben) wäre hier noch dies zu ergänzen.

    Es handelt sich dabei um ein Interview mit Sue Hedberg, Chefin einer amerikanischen Adoptionsagentur; sie äußert sich darin zu bestimmten Vorwürfen im Bezug auf die Arbeit in Äthiopien.
    b.

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