Donnerstag, 25. April 2013

Eine Adoption aus Uganda


Ein Film auf Youtube macht derzeit die Runde, in der über eine Adoption aus Uganda berichtet wird. Eine arme Familie wird von einem Familienmitglied angesprochen, ob sie nicht eines ihrer Kinder nach Amerika schicken möchte. Das Kind würde dort zur Schule gehen und der Familie würde geholfen. Die Eltern stimmen zu und sind sogar bereit, bei der Fälschung einer Sterbeurkunde mitzuwirken, weil in Uganda nur Voll- und Halbwaisen adoptiert werden können. Als später weder Hilfe noch eine Nachricht von dem Jungen kommen, kommen der Familie Zweifel und sie fechten die Adoption an.

In dem Beitrag werden die ethischen, rechtlichen und sozialen Dilemmata deutlich: die soziale Dynamik in dem ugandischen Dorf, das die Mutter unter Druck setzt der Adoption zuzustimmen; die fehlende Verantwortungsbereitschaft des eingeschalteten Anwalts; die falschen Hoffnungen und Vorstellungen der Familienmitglieder sowie die Rolle der Armut der Familie. Er zeigt auch, dass Gesetze alleine nicht ausreichen, sondern dass diese auch gegen windige Geschäftemacher durchgesetzt werden müssen. Leider wird die Sicht der Adoptiveltern auf den Fall nicht dargestellt.



 http://www.youtube.com/watch?v=yEeDL70WKOA

In den USA



Der Streit um die Todesurkunde


http://www.youtube.com/watch?v=kTy6vtcxMgY


Wie weiter
http://www.youtube.com/watch?v=K1nC7dPaiOE

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