„Da traten ihr Tränen in die Augen, ihre Lippe zitterte, und sie sagte
etwa Folgendes: ,Der arme Kerl, wenn er singt, heißt das, dass er sich nicht
erinnert, und das tröstet mich; aber wenn er schweigt, fürchte ich, dass er
nachdenkt, und das kann ich nicht ertragen. Er wird seine Mutter niemals
wiedersehen; wenn er singt, darf ich ihn nicht daran hindern, sondern muss
dankbar dafür sein. Wenn du älter wärst, würdest du mich verstehen; dann würde
dich der Lärm eines Kindes ohne Freunde froh stimmen.' Es war eine schlichte
Rede, und sie bestand nur aus kleinen Worten, aber sie traf den Kern, und
Sandys Lärm beunruhigte mich nicht mehr."
Wir sind eine Gruppe Eltern, die Kinder aus Äthiopien adoptiert haben. Im Prozess der Adoption wurden wir zunehmend mit ethischen Fragen der Internationalen Adoption konfrontiert, die wir durch Dialog, Aufklärung und Diskussion mit Betroffenen und Interessierten klären wollen. Dieser Blog ist offen für alle, die mit uns über ethische Fragen in Auslandsadoptionen diskutieren wollen. Wir freuen uns über Fragen und Kommentare.
Ethical International Adoptions
Mittwoch, 6. Februar 2013
Du nervst!
In der soeben neu erschienenen
Autobiographie von Mark Twain findet sich die Erinnerung des amerikanischen
Schriftstellers an den Sklavenjungen Sandy, der ständig vor sich hin gesungen hat und
dadurch dem kleinen Samuel Clemens (so Mark Twains wirklicher Name) auf die
Nerven ging. Der beschwert sich schließlich bei seiner Mutter über den ewigen Gesang:
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